über alle hydraulisch und elektrisch betriebenen Personenaufzüge.
Grundlage für unsere Planung bilden die aktuellen sicherheitstechnischen Richtlinien und Vorschriften für Aufzüge sowie die gültigen Landesbauordnungen.
Die Gestaltung der Aufzugskabinen und die geometrische Gestaltung des Aufzugsschachtes sowie der
Aufzugszugänge erfolgen während der Planungsphasen in ständiger Absprache mit dem Architekten und unseren Kunden.
Ein transparenter, barrierefreier Personenaufzug nach DIN 81-20 und DIN EN 81-70 mit Schachtgerüst wurde als durchladende Aufzugsanlage mit 2000kg Tragfähigkeit in einem Treppenhaus der TU Dresden, Barkhausenbau eingebaut.
Das Schachtgerüst ist im Treppenauge auf ca. 15m Höhe zu den Treppenaufgängen mit einem Spaltmaß von 150 mm angeordnet. Im Bereich der Etagenzugänge wurde eine flexible Einspannung des Schachtgerüstes vorgesehen.
Der Aufzug dient für kleinere Transporte von bühnentechnischem Zubehör in alle Galerieebenen des Bühnenturmes und erlaubt dem Theaterpersonal, schnell in die einzelnen Ebenen zu wechseln.
Der Einbau des Aufzugs erfolgte in einem Schachtgerüst im Innenbereich des Bühnenhauses.
Der Aufzug dient als barrierefreie (behindertengerechte) vertikale Erschließung
des Zuschauerbereiches und als Aufzug für kleinere Transporte von Dekorationen in alle Ebenen des Theaters Döbeln.
Die Ausstattung erfolgte behindertengerecht, optisch ansprechend, reinigungsfreundlich, verschleißfest und robust.
Aufzugskabine mit moderner und anspruchsvoller Ausstattung wie:
• Buche-Handlauf beidseitig
• Schaukasten an der Seitenwand
• zwei Senkrechttableaus
• moderne Farbgestaltung an Wand und Boden
Ausstattungsdetails sind:
Handlauf bei 850 mm über OKFFB, Behindertenpult, Spiegel an der Seitenwand und stirnseitige Spiegelelemente über
den Kabinentürzugängen;
der Spiegel dient als Orientierungshilfe der mitfahrenden behinderten Fahrgäste.
Spiegelelemente sind über dem gesamten Türsturzbereich
im Kabineninneren schräg und einstellbar eingebaut.
Der Antrieb ist als getriebeloser, magneterregter Synchroninnenläufermotor mit Treibscheibe ausgelegt.
Die Anordnung der Maschine erfolgt im Schacht ohne Maschinenraum.
Die Seilaufhängung erfolgt direkt 1:1
Der Schaltschrank ist in der obersten Haltestelle in einer Nische flächenbündig eingebaut.
Da kein direkter Sichtkontakt zwischen Schaltschrank und Antrieb besteht, ist in dem Schaltschrank ein Aufzugswärterdisplay integriert.
Der Schaltschrank ist durch Sicherheitsschlösser gegen unbefugte Benutzung gesichert.
Optisch ansprechende Einfassung der Aufzugsschachttür
in den Zugangsbereichen des Personenaufzuges im
Zentrum für Energietechnik der TU Dresden.
Die seitlichen Mauerumfassungen bestehen aus 3mm
dickem gekanteten Stahlblech, pulverbeschichtet im Farbton weiß. Deckplatte, Außenruftaste und Display
sind oberflächenbündig in die linke Zargenbekleidung integriert.
Zum Schutz von hochwertigen Kabinenwänden dienen bei sperrigen Transportgütern Wandsicherungsmatten.
Zur Aufnahme dieser Matten sind oberhalb der
Kabinenwände Halteleisten vorhanden, die ein schnelles Einrichten zulassen.
Maschinenraumangeordnetes Hydraulikaggregat dient als Antrieb für einen Hydraulikaufzug.
Als Druckölleitungen werden flexible Druckschläuche und feste Rohrleitungen (aus nichtrostendem Stahl) verwendet.
Das Aggregat steht in einer geschlossenen
200 mm hohen Betonwanne, die mit einem
ölfesten Anstrich versehen ist.
Die Schachtausrüstung besteht aus Schienenbefestigungsbügel + Führungsschienen, Zylinderbefestigungen + Puffer, Schachtkopiersystem, Schachtbeleuchtung und Hängekabel.
Die Befestigung der Schachteinbauteile erfolgt entweder mittels geeigneter Ankerdübel an gemauerten Schachtwänden (wie im Bild dargestellt) oder über Montageschienen an Betonschachtwänden.
Die Ausführung des Kabinendaches erfolgt aus
gekantetem, grundierten Stahlblech, welches betretbar
und trittsicher für eine wandernde Punktlast von 100 daN ausgelegt ist.
Auf diesem Kabinendach sind angeordnet: klappbares Geländer (aufgrund eines zu niedrigen Schachtkopfes), Inspektionstableau mit Not-Aus-Taster,
Schachtlichtschalter und flexibler Anschluss.
Ausbildung eines Kabinentragrahmens in verwindungssteifer Blechbiegeteilbauweise in L-Form (Rucksackbauweise) mit Gleitführungen und Anbindungen des Hydraulikzylinders.
Der Tragrahmen besitzt eine schwingungsgedämpfte Kabinenanbindung, Notendschalterset und eine Traverse als obere Aufnahme des Hydraulikzylinderkopfes.
DTP Theaterbühnentechnik GmbH
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